
Salate in vielen Variationen. Stadtsalat aus Hamburg. Foto: © Stadtsalat

Seit Kurzem auch als Foodtruck unterwegs: Der Wagen von Stadtsalat. Foto: © Stadtsalat
Erzählt bitte kurz was ihr in eurem Foodtruck anbietet!
Wir bieten in Hamburg ausgefallene und hochwertige Salate an.
Wie seid ihr von eurem Lieferdienst auf die Idee zu einem Foodtruck gekommen?
Foodtrucks haben für uns zwei große Vorteile. Sie sind sehr standortflexibel und sie bieten eine große Werbefläche. Als Lieferservice ist es extrem wichtig, die Lieferkosten gering zu halten. Sie machen bei uns knapp 20 Prozent vom Umsatz aus.
Der Truck kann dort platziert werden, wo die meisten Bestellungen anfallen - sofern man einen passenden Standort findet. Tagsüber platzieren wir uns in die Nähe von Büros und am Abend geht es dann Richtung Wohngebiete. Dadurch sparen wir ordentlich Kilometer bei der Auslieferung, die wir mit Fahrradkurieren machen.
Das nächste Foodtruck Event
04.06. bis 06.06.2021 | Innenstadt Braunschweig

Buskers Braunschweig
An zahlreichen Plätzen der Braunschweiger Innenstadt werden ausgewählte Straßenmusiker aus ganz Deutschland und Europa au…
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The Marvelous Meze ist inspiriert von der syrischen Küche. Foto: © Stadtsalat
Worauf seid ihr besonders stolz?
Die Herausforderung der Gastronomie gemeistert zu haben. Wir sind ja gelernte Kaufleute und Informatiker, die erst einmal wenig mit Gastronomie zu tun haben.
Fahrt ihr mittags oder abends eine Tour?
Sowohl als auch. Unsere Trucks werden mittags und abends unterwegs sein.
Wie häufig seid ihr auf Foodtruck- oder Street-Food-Events?
Sehr sehr selten. Unser Produkt ist gar nicht so sehr auf Casual Fast Food ausgerichtet. Außerdem sind unsere Trucks 24/7 in unsere Lieferlogistik eingebunden, so dass wir gar keine freien Kapazitäten haben.
Alle Fehler mindestens einmal machen dürfen
Habt ihr typische Kunden?
Unsere Kunden sind sehr breit gefächert. Wir haben zum Beispiel eine ältere Dame, die Freitagsabends immer für sich und ihren Enkel jeweils einen Salat bestellt. Mittags bedienen wir natürlich viele Agenturen, Kanzleien und Praxen.
Habt ihr einen gastronomischen Hintergrund?
Leider gar nicht. Wir durften also alle Fehler machen, die man eben mindestens einmal machen sollte, wenn man keine Ahnung von Gastronomie hat.
Was waren eure größten Hürden auf dem Weg zum Foodtruck?
Unser Truck ist letztlich ja ein riesengroßes fahrendes Kühlhaus. Das frisst ordentlich Strom und ist sehr schwer. Einige Foodtruck-Bauer haben uns ausgelacht, dass wir unser Konzept mit einem 3,5t-Vehikel umsetzen wollten. Letztlich hat es dann alles gepasst, der Planungsaufwand war aber enorm.

Schöne Aussicht:Die Verpackung von Stadtsalat ist übrigens zu 100 Prozent kompostierbar. Foto: © Stadtsalat
Könnt ihr autark arbeiten oder benötigt ihr externen Strom?
Grundsätzlich sind wir autark, möchten das aber nur im äußersten Notfall nutzen.
Was würdet ihr beruflich machen, wenn ihr keinen Lieferdienst/Foodtruck hättet?
Dann würden wir wahrscheinlich ein anderes Startup machen. Bevor wir Stadtsalat gegründet haben, gab es eine andere konkurierende Idee (Stichwort: Hundefutter :D), die wir auch gerne umgesetzt hätten. Wir haben uns am Ende für Stadtsalat entschieden, die andere Idee finden wir aber auch spannend.
„Stadtsalat“ findet ihr auch in der Foodtrucks App für euer Smartphone. Selbst Foodtruck Betreiber? Wo kann ich mich registrieren?
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